• SI-CLUB WEINHEIM/BERGSTRASSE: 
  • Presse

Kinoveranstaltung zum Internationalen Tag der Frau am 8. März 2024

Rhein-Neckar-Zeitung 25. November 2023

Weinheimer Nachrichten 16. November 2023

Aktion zur UN Kampagne "orange the world"

Experimentieren mit "ScienceLab" für Grundschulkinder - Weinheimer Nachrichten 8. April 2023

Internationaler Tag der Frau 2023 - Kinoveranstaltung im "Modernen Theater Weinheim" am 8.3.23

Bericht in den Weinheimer Nachrichten am 13.3.2023

Internationaler Tag der Frau - 100 Jahre Soroptimist Deutschland 2021 Weinheimer Nachrichten 8.3.21

Plakat Aktion zum Thema Gewalt gegen Frauen - "Orange Day 2020" Weinheimer Nachrichten 21.11.20

Veranstaltungen der 4 Weinheimer Frauen-Serviceclubs zum Thema "Gewalt gegen Frauen", "Weinheimer Nachrichten, 20. November 2019"

Vortragsveranstaltung mit Lea Ackermann zum Thema Prostitution. "Weinheim aktuell", 27. November 2019

Fotoaustellung in der "Weinheim Galerie" zum "Orange Day" (Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen) Weinheimer Nachrichten, 27.11.2019

Aktion zur Europawahl 2019 (Weinheimer Nachrichten im Mai 2019)

Aktion zum Internationalen Tag der Frau am 8. März 2019 (Weinheimer Nachrichten 6. März 2019)

Weihnachtsaktion 2018 (Weinheimer Nachrichten Dezember 2018)

Alle Weinheimer Service Clubs engagieren sich für den Kinderförderfonds (Weinheimer Nachrichten 24. April 2017)

Dezember 2016: "Glück im Glas" - Kuchenverkauf im 6. Jahr in Folge (Rhein-Neckar-Zeitung)

Zum 30. Clubjubiläum am 26.9.2016 "Weinheimer Nachrichten"

SI Club Weinheim übergibt 1000€ als Spende an Musikschule

Weinheimer Nachrichten 21.1.2016

Vortrag von Julia von Weiler, Geschäftsführerin „Innocence in danger e.V.“ Im Netz - Kinder vor sexueller Gewalt schützen

Menschenrechtsgedenktafel für die Helen-Keller-Schule - Weinheim Aktuell 20.12.2013

An das Thema "Menschenrechte" haben am 10. Dezember 2013, dem Tag der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen, Schülerinnen und Schüler der Helen-Keller-Schule in Weinheim erinnert. In Gruppenarbeit haben sie unter dem Motto "Schau hin und nicht weg" Videos gedreht, die sie nun zur 65. Wiederkehr dieses denkwürdigen Ereignisses zeigten und erläuterten.

Die Leiterin der Helen-Keller-Schule, Frau Haushalter, begrüßte zu dieser Präsentation Mitglieder des Soroptimist Clubs Weinheim/Bergstrasse. Der Club möchte mit der Stiftung einer Menschenrechtsgedenktafel, auf der die ersten Artikel des Grundgesetztes der BRD stehen, jedes Jahr in Schulen Jugendliche anregen, über dieses Thema aktiv nachzudenken. Die Präsidentin des Soroptimist Clubs, Dr. Gabriele Aleithe, erläuterte die Ziele der weltweiten Organisation berufstätiger Frauen, die sich der Wahrung der Menschenrechte für alle, der Gleichberechtigung von Frauen, dem weltweiten Frieden, der ehrenamtlichen Arbeit im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld verpflichtet fühlt. Die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 1 des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums veranschaulichten in 6 Gruppen, angeleitet von ihrem Geschichts- und Klassenlehrer Herrn Thielsch, in Videos, wie sie das Thema "Menschenrechte" verarbeitet und umgesetzt haben. Wichtig war ihnen der aktuelle Bezug und der eindrückliche Hinweis, dass in der ganzen Welt, aber auch in unserer Nachbarschaft viel passiert. Ständig und überall leiden Kinder und Erwachsene: Hunger, mangelnde Schulbildung, Gefängnis, Folter, Kinderarbeit, Zwangsverheiratung von Mädchen, Wegschauen bei brutaler Verprügelung mit Todesfolge. Ganz besonders wollten die Autoren vermitteln, dass man hinschauen, dass man sich engagieren muß. Indem sie moderne Medienformen wählten, werden sie es auch schaffen, junge Menschen anzusprechen. 

In ihrer Ansprache sagte Dr. Aleithe: "Das Bewußtmachen ist ein Hauptanliegen von Soroptimist International. Indem ihr euch mit dem Thema beschäftigt, ist schon der erste Schritt getan".

Vortrag von Dr. Rupert Neudeck: "Vom Ende der Kriege - wann beginnt der Frieden?" Weinheimer Nachrichten 23.4.2013

WEINHEIM. Vor einer Woche war ernoch in Syrien, um in dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land beim Bau von fünf Schulen zu helfen, die von Regierungstruppen gezielt zerstört worden waren. Dass solche Hilfseinsätze gefährlich sind, weiß Dr. Rupert Neudeck aus langjähriger Erfahrung. Als Gründer des Komitees „Cap Anamur“ und des Friedenscorps „Grünhelme“ hat er schon viele Krisengebiete dieser Welt gesehen. Und auch wenn es immer wieder neue Krisenherde gibt, hat er die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht aufgegeben. „Gnädige Menschheit“ „Die Welt hat sich in den vergangenen
Jahrzehnten eindeutig verbessert“, sagt er voller Überzeugung. „Denn bei jeder Katastrophe ist die internationale Gemeinschaft sofort da, um zu helfen. Wir haben eine gnädige Menschheit“, hat Neudeck festgestellt – auch weil seine Hilfsorganisationen seit jeher ausschließlich durch Spenden finanziert werden. „Andererseits ist die Menschheit leider sehr vergesslich, wenn die Krisen- und Katastrophengebiete wieder aus den Fernsehnachrichten verschwunden sind.“ Auch deshalb seien die sogenannten Nichtregierungsorganisationen (NGO) so wichtig. Denn viele bleiben auch dann vor Ort, wenn die Fernsehteams längst wieder abgereist sind. In Syrien könne die Bundesregierung im Moment noch nicht selbst aktiv werden – „das ist die Stunde der NGOs“, erläuterte der 73-Jährige vergangene Woche bei seinem Vortrag im Alten Rathaus. Auf Einladung des Soroptimist Clubs Weinheim sprach er vor rund 90 Zuhörern über seine Arbeit und die Frage: „Vom Ende der Kriege – wann beginnt der Frieden?“ Die Syrer hätten sich darauf eingestellt, dass sie es allein schaffen müssen. Wenn dies gelingt – und  davon ist Neudeck überzeugt – dann sei dies gut für den Stolz des Volkes. Neudecks Einschätzung: „Das ist in Syrien nur noch eine Frage von Wochen und Monaten.“ Doch bis dahin müssten die Syrer ertragen, dass das Assad-Regime gezielt Schulen, Krankenhäuser und Bäckereien aus der Luft bombardiert, was Neudeck als „unglaubliches Verbrechen“ anprangerte. Voller Bewunderung habe er vor Ort dennoch eine Gesellschaft in Aufbruchstimmung erlebt, die trotz allem versucht, für ihren Alltag eine gewisse Normalität zu organisieren. Dazu gehöre zum Beispiel eine „geniale Schmuggelökonomie“ – keine Tankstelle habe noch Benzin, aber an jeder Straßenecke werde der Sprit in Einliterflaschen angeboten. Bislang herrsche auch noch keine Hungersnot, obwohl das Mehl langsam knapp werde. Das sei ein Bereich, bei dem die Bundesregierung zumindest als Koordinator schon jetzt tätig werden könnte; doch bisher sei in dieser Richtung leider nichts geschehen. Bildung ist das Wichtigste Die „Grünhelme“ konzentrieren sich bei ihrer Arbeit auf den Bau von Schulen, „weil es nichts Wichtigeres als Bildung gibt“, wie Neudeck betonte. In Afghanistan sei man zum Beispiel seit acht Jahren aktiv. 40 000 Euro koste dort eine neue
Schule mit zehn Klassen- und zwei Lehrerzimmern. Derzeit habe man die Aktivitäten allerdings eingestellt – aus Protest. Denn die Regierung in Kabul verlange per Gesetz, dass die NGOs Firmen mit dem Bau beauftragen müsse, was die Kosten schlagartig verdreifachen würde. Vorher knüpften die „Grünhelme“ ihr Engagement eigentlich nur an eine Bedingung: „Wir schließen einen Vertrag mit dem Dorf, dass es die Schule anschließend trägt und die Lehrer stellt.“ Dadurch werde gewährleistet, dass die neue Schule auch bei den Menschen akzeptiert wird. Das setze allerdings voraus, dass die Helfer nicht als „Bestimmer“ auftreten. Man müsse sich auf die Menschen vor Ort einlassen, auch wenn dies Europäern mitunter schwerfällt. Sichtlich beeindruckt verabschiedeten die Zuhörer Rupert Neudeck mit lang anhaltendem Beifall und einer gut gefüllten Spendenbox für die „Grünhelme“. Die Präsidentin des Soroptimistn Clubs Weinheim, Dr. Gabriele Aleithe, dankte dem Referenten für seinen spannenden Vortrag, sein langjähriges Engagement und die Denkanstöße, die er den Zuhörern geben konnte. pro


Altersarmut ist weiblich - Rhein-Neckar-Zeitung 6.12.2012

Soroptimisten verkaufen "Glück im Glas" und informieren über Armut im Alter

Weinheim. (keke) Sie haben zwei Backnachmittage in der Küche der Dietrich-Bonhoeffer-Schule (DBS) verbracht, „Berge von Eiern“ aufgeschlagen, 350 Kilogramm Mehl mit Schokolade und Lebkuchengewürz vermengt, gerührt und geknetet – und das 500-fach hergestellte „Glück im Glas“ am Ende luftdicht verschlossen. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr streiften die fleißigen Weihnachtsbäckerinnen von „Soroptimist Weinheim International“ vor kurzem erneut die Küchenschürzen über und betätigten sich am vergangenen Wochenende nach getaner Arbeit mit ihren selbst gebackenen Kuchen, dem „Glück
im Glas“, als Glücksbringerinnen in eigener Sache in der Fußgängerzone. Denn nach gut fünf Stunden konnten die 38 „Schwestern“ eine verdientermaßen positive Bilanz ziehen: „Alles verkauft.“ Berufliche Perspektiven schaffen „Nehmen füllt die Hände. Geben füllt das Herz“, heißt es in einem chinesischen Sprichwort, das wie Goethes „Glücklich allein ist das Herz, das liebt“ jeweils einen der Glasdeckel ziert. Mit dem „Glück im Glas viel geben“, das wollen auch die Soroptimisten: „Wir möchten mit der
Aktion auf das wichtige Thema Altersarmut aufmerksam machen und besonders Frauen zum Nachdenken und Vorsorgen anregen. Darüber hinaus wollen wir für Betroffene eine sinnvolle Unterstützung leisten“, erläuterte Dr. Gabriele Aleithe, seit Oktober Präsidentin von Soroptimist Weinheim, den Hintergrund der Aktion. In der Bundesrepublik erhalten Frauen im Durchschnitt die Hälfte der Rente eines Mannes. „Das sind 485 Euro.“ Auch in Weinheim, so Aleithe, lebten viele Frauen, die mit dieser Summe oder noch weniger Geld im Monat auskommen müssen. Ob Essen, Miete oder Medikamente: Für Betroffene wird es zum Problem, die Grundversorgung im Alltag zu finanzieren. „Sie leben in Altersarmut.“ Diesen in Not geratenen Frauen schnell, unbürokratisch und direkt zu helfen, ist zugleich die selbst gewählte Aufgabe der 2009 von Martina Schildhauer gemeinsam
mit dem Diakonischen Werk Weinheim und der Freudenberg Stiftung ins Leben gerufenen Stiftungsinitiative „Altersarmut von Frauen“. Mit seiner diesjährigen Weihnachtsaktion unterstützt der Soroptimist-Club außerdem zu 100 Prozent das Präventionsprojekt der Initiative „Arbeitslose Frauen 40 plus“. Ziel dieses Projekts, so Elisabeth Bettermann und Cornelia Buchta-Noack, ist es, langzeitarbeitslose Frauen im Alter von über 40 Jahren, die ohne Hilfe und spezielle Förderung keine Erwerbsperspektive haben, durch eine wöchentliche, intensive Einzelbetreuung wieder in Arbeit zu bringen: „Das gibt ihnen
die Chance auf finanzielle Eigenständigkeit und eine gewisse Absicherung für das Alter.“ „Altersarmut ist weiblich“, bestätigt
Stiftungsinitiatorin Martina Schildhauer: „Wir wollen den Betroffenen schnell und unbürokratisch helfen.“ Zugleich bietet die Initiative Hilfen für den Wiedereinstieg in den Beruf an. „Wenn wir Frauen helfen, Perspektiven zu entwickeln,
schützt das vor Altersarmut.“


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